Drogennotstand in Niedersachsen – Landesregierung ignoriert die Gefahr und versagt komplett

Hannover. „Der heutige Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende mahnt uns eindringlich, das Thema Drogensucht endlich mit dem nötigen Ernst und voller Verantwortung anzugehen. Besonders alarmierend ist, dass sich die Zahl der Drogentoten in Hannover von Januar bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt hat und die Zahl der Drogennotfälle weiter steigt. Gleichzeitig breiten sich synthetische Opioide wie Fentanyl auch in Niedersachsen immer weiter aus: eine hochgefährliche Entwicklung, der dringend begegnet werden muss“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Eike Holsten.

„Die Untätigkeit der Landesregierung ist dabei nicht nur fahrlässig, sie gefährdet die Gesundheit Zukunft unserer Gesellschaft. Diese dramatischen Entwicklungen machen einmal mehr deutlich, dass die Legalisierung von Cannabis ein schwerwiegender Fehler war. Die SPD hat sich unter dem damaligen Gesundheitsminister Karl Lauterbach vehement für diesen Schritt eingesetzt und trägt damit Mitverantwortung für den Höchststand der cannabisbedingten psychischen Störungen, von denen vor allem junge Menschen betroffen sind“, so Holsten. Statt zu handeln, ignoriere die Landesregierung die dramatische Lage und versage beim Schutz junger Menschen.

„Wer legalisiert, darf die Folgen nicht auf überforderte Hilfesysteme abwälzen. Die Landesregierung muss Verantwortung übernehmen und Suchtberatungsstellen mit mehr Personal und finanziellen Mitteln ausstatten, um den steigenden Bedarf bewältigen zu können“, fordert der Sozialpolitiker abschließend.

veröffentlicht am 21.07.2025