Thiele: Bei der Erdgasförderung sagen wir den Menschen vor Ort sehr klar, wofür wir stehen, was wir tun und wir sorgen für Sicherheit
Hannover. „Der brutale und menschenverachtende Angriff Russlands auf die Ukraine hat binnen weniger Wochen alles verändert. Davon ist insbesondere auch unsere Energieversorgung sehr betroffen, und wir müssen auch Maßnahmen ergreifen, die wir vor kurzem noch vermeiden wollten“, so Ulf Thiele, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, nach der abschließenden Beratung eines Antrages zur heimischen Erdgasgewinnung.
Daher sei es wichtig, dass der Niedersächsische Landtag mit dem heute beschlossenen Antrag den Rahmen abgesteckt habe, in dem das Parlament sich die heimische Erdgasförderung vor dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vorstellen könne. Der CDU-Fraktion war es besonders wichtig, dass Transparenz für die niedersächsischen Behörden und auch für die Öffentlichkeit gewährleistet werde. Dafür seien jetzt die Grundlagen gelegt.
„Ebenso ist für die CDU-Fraktion von besonderer Bedeutung, dass auch auf Borkum und im Nationalpark ein Monitoring-System eingerichtet wird, mit dem sicherheitsrelevante Punkte überwacht werden. Dies wollen wir mit einem System verbunden sehen, dass im Falle auftretender Schäden die Beweislast auf die Seite der fördernden Unternehmen legt“ so Thiele.
Während die Grünen in den Küstenländern unterschiedlich redeten und handelten – in Schleswig-Holstein gab es einen Antrag der dortigen Koalition die Ölförderung im Wattenmeer auszudehnen, sprachen sich in Niedersachsen die Grünen gegen eine Erdgasförderung am Rande des Wattenmeeres aus – handele die CDU in dieser Krise verlässlich.
„Wir sagen den Niedersachsen und den Menschen vor Ort mit diesem Antrag sehr klar, wofür wir stehen und was wir tun. Wir sorgen für zusätzliche Erdgas-Förderung. Und wir legen den Rahmen dafür fest, um für den Nationalpark und die Insulaner ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten“, so Thiele.