Moorkamp: Rolle der Seehäfen bei Energiewende berücksichtigen und nicht im Stich lassen
Hannover. „Die niedersächsischen Seehäfen müssen bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen und zur Drehscheibe für diese werden. Dazu sind Investitionen in die Infrastruktur und eine Anpassung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen notwendig“, erklärt Hartmut Moorkamp, hafenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, während des 31. niedersächsischen Hafentags in Stade.
Dies betreffe insbesondere das bisher zurückhaltende Engagement des Bundes in Fragen der Finanzierung und des Abbaus von Hemmnissen für die wirtschaftliche Entwicklung der Seehäfen in Deutschland.
„Auch der Stader Seehafen braucht jetzt Antworten und Maßnahmen, um der Verantwortung der Energiewende und der Transformation der Wirtschaft gerecht zu werden und gleichzeitig als Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig und attraktiv zu bleiben“ so Moorkamp
Es gehe dabei vor allem um die rasche Senkung der Energiepreise, die Anbindung und den Ausbau der Infrastruktur vor Ort sowie die Erweiterung des Seehafens insgesamt.
Der Arbeitskreis Häfen und Schifffahrt der CDU-Fraktion habe für den Stader Seehafen ein Positionspapier entwickelt, in dem deutlich aufgezeigt werde, welche Maßnahmen der Stader Seehafen, aber auch alle anderen, jetzt bräuchten.
„Einer der Hauptpunkte ist die Senkung der Energiekosten, damit die auch die in den Häfen angesiedelte Industrie vor Ort bleibt, Das Beispiel Dow Chemical und die Streichung des Projektes zur Gewinnung von grünem E-Methanol hier in Stade sind dafür ein Beispiel“, so Moorkamp.