Thümler: CDU fordert landesweites Konversionsprogramm – Landesregierung muss Geld in die Hand nehmen

Hannover. Der Vorstand der CDU-Landtagsfraktion hat sich während seiner Klausurtagung in Essel (Heidekreis) für ein landesweites Konversionsprogramm ausgesprochen. Der Fraktionsvorsitzende Björn Thümler erklärte: „Durch die Bundeswehrreform und den Abzug der britischen Streitkräfte stehen mehr als ein Dutzend Kommunen in Niedersachsen vor tief greifenden Veränderungen.“ Ein großes Problem, das dabei auf die Kommunen zukomme, sei der Leerstand der militärischen Liegenschaften, aber auch tausender Privatwohnungen. „Wir sollten diese Entwicklung als Chance begreifen und die freiwerdenden Flächen und Wohnräume sinnvoll weiterentwickeln“, so der CDU-Fraktionschef. „Beispielsweise könnten die Militärflächen genutzt werden, um neuen, preiswerten Wohnraum zu schaffen. Dafür muss das Land Geld in die Hand nehmen.“ Finanziert werden könnte das Sonderprogramm aus Städtebau- und EU-Mitteln. Thümler: „Hier ist das Engagement von Frau Rundt gefragt. Schließlich ist sie nicht nur Sozialministerin, sondern auch Bauministerin.“

 

veröffentlicht am 04.02.2014