Thümler: Erinnerung an den 20. Juli 1944 nicht verblassen lassen
Hannover. Am 70. Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats appelliert der CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Thümler, die Erinnerung an den 20. Juli 1944 nicht verblassen zu lassen. Hintergrund ist eine aktuelle Allensbach-Umfrage, der zufolge deutschlandweit immer weniger Bürger etwas mit dem Datum anfangen können. Insbesondere unter den 16- bis 29-Jährigen sei das Wissen um den 20. Juli 1944 kaum vorhanden. „Die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 haben ein Vermächtnis hinterlassen, das in unserer Gesellschaft auf alle Zeit Gültigkeit besitzen sollte. Recht, Moral, Freiheit und Würde sind essentielle Werte unseres Gemeinwesens, die wir notfalls auch verteidigen müssen“, sagt Thümler.
Viele Männer und Frauen des 20. Juli 1944 hätten den Einsatz für diese Werte mit dem Leben bezahlt. „Diese Bereitschaft zum Äußersten zu gehen sollte uns Mahnung genug sein, Rechtstaatlichkeit und Freiheit nicht als Selbstverständlichkeit zu verstehen“, so Thümler. Die zahlreichen Gedenkveranstaltungen im Land unterstrichen die besondere Bedeutung der Widerstandskämpfer für das gesellschaftliche Selbstverständnis der Bundesrepublik. „Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass dieses Bewusstsein mit Leben gefüllt wird, damit der 20. Juli 1944 mehr als nur eine Fußnote in unserer Geschichte bleibt“, erklärt der CDU-Fraktionschef.