Große Macke: Ländliche Gebiete bei finanzieller Unterstützung von Kliniken nicht vergessen!

Hannover. Für den strukturpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Clemens Große Macke, ist die Unterstützung der Universitätskliniken in Hannover und Göttingen mit jeweils 80 Millionen Euro von 2015 bis 2019 ein „richtiger Schritt“, von dem Patienten aber auch Wissenschaft und Forschung profitieren würden. „Die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Niedersachsen ist nicht nur mit Blick auf die medizinische Versorgung von Bedeutung, sondern auch für die Fortentwicklung des ländlichen Raums. Eine prosperierende Entwicklung in der Fläche wird es nur geben, wenn auch die Versorgung mit medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern stimmt“, so Große Macke. Er appelliert daher an die Landesregierung, den Bedarf der Krankenhäuser auf dem Land nicht aus den Augen zu verlieren. „In einem Flächenland wie Niedersachsen befindet sich das Gros der Krankenhäuser nun einmal auf dem Land“, so Große Macke. „Die medizinische Grundversorgung durch Krankenhäuser darf sich daher nicht allein auf die Großstädte beschränken.“

Bislang habe Rot-Grün keine Antworten auf die vorhandenen Finanzierungsengpässe der Krankenhäuser in ländlichen Gebieten gegeben. „In den Eckpunkten für den Haushalt 2015 hat es die Landesregierung versäumt, trotz erheblicher Steuermehreinnahmen Mittel für die ländlichen Krankenhäuser bereitzustellen“, kritisierte Große Macke. Für die Finanzierung der Investitionen und laufenden Kosten der Land-Krankenhäuser müssten dringend Lösungen gefunden werden. Die CDU-Fraktion hatte daher bereits im Juni die Einrichtung einer Enquete-Kommission zur Neuausrichtung der Krankenhausversorgung gefordert. In diesem Rahmen, so Große Macke, könne mit externen Experten und Beteiligten über die Finanzierungsbedarf der ländlichen Kliniken beraten werden.

 

veröffentlicht am 22.08.2014