Hannover. Die Vorsitzenden der norddeutschen CDU-Landtagsfraktionen und -Bürgerschaften, Björn Thümler (Niedersachsen), Thomas Röwekamp (Bremen), Dietrich Wersich (Hamburg), Vincent Kokert (Mecklenburg-Vorpommern) und Johannes Callsen (Schleswig-Holstein), haben während ihrer heutigen Konferenz die norddeutschen Regierungschefs aufgefordert, Hamburgs Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 bzw. 2028 nachhaltig zu unterstützen.

Hamburgs CDU-Bürgerschaftsfraktionsvorsitzender Dietrich Wersich erklärte heute in Hannover: „Ich freue mich über die klare Unterstützung aus Norddeutschland, insbesondere der CDU, die in allen Landtagen entsprechende Initiativen gestartet hat. Mit der Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele in Hamburg würden wir auch international wahrgenommen werden und die Welt hier zu Gast haben – ein riesiger Vorteil im Wettbewerb um die besten Köpfe auch in Wirtschaft und Wissenschaft. Von der Sportbegeisterung bis hin zu einer modernen Infrastruktur können Olympische Spiele ein Zukunftstreiber für den ganzen Norden sein. Außerdem würde dadurch auch das internationale Deutschlandbild erweitert, das bisher eher vom Lederhosen-Image geprägt ist.“ 

Niedersachsens CDU-Landtagsfraktionschef Björn Thümler sagte: „Es ist bekannt, dass vor allem die Orte im Umfeld der Gastgeberstadt von den Olympischen Spielen profitieren. Niedersachsen bietet etwa mit Luhmühlen für den Reitsport, Garlstorf für Schießsportwettbewerbe und seinen Fußballstadien hervorragende Bedingungen für sportliche Wettbewerbe während der Olympischen Spiele und Paralympics. Das wäre eine großartige Chance für Niedersachsen, sich der Welt zu präsentieren.“

Sollte sich der DOSB Ende des Jahres für eine Kandidatur Hamburgs entscheiden, müsse der Norden geschlossen hinter der Bewerbung der Freien- und Hansestadt stehen, sind sich Wersich und Thümler sicher. „Olympische und Paralympische Spiele wird es in Hamburg nur geben, wenn sich die norddeutschen Länder als ein Gastgeber präsentieren“, so Thümler.