Hillmer: Was steckt hinter dem plötzlichen Aus für die NTH? CDU-Fraktion beantragt Sondersitzung des Wissenschaftsausschusses

Hannover. Für Jörg Hillmer, den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und wissenschaftspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, sind nach dem von Ministerin Heinen-Kljajic vor wenigen Tagen verkündeten plötzlichen Aus für die Niedersächsische Technische Hochschule (NTH) noch viele Fragen offen: „Was hat die Ministerin bewogen, die Evaluation der NTH zeitlich erheblich vorzuverlegen und dann übereilt Schlüsse daraus zu ziehen, die der WKN-Empfehlung nicht entsprechen?“ Diese und viele weitere Fragen werden die CDU-Abgeordneten in einer von der Fraktion beantragten Sondersitzung des Wissenschaftsausschusses am Donnerstag, 23. Oktober, stellen.

„Es ist der Eindruck entstanden, dass Ministerin Heinen-Kljajic die drei beteiligten Hochschulen in Hannover, Braunschweig und Clausthal bei der Vorbereitung ihrer weitreichenden Entscheidung nicht ausreichend eingebunden hat. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen hat selbst auf die Erfolge der NTH hingewiesen. Sie rät dazu, dass es nicht das Ziel sein könne, nun alles bisher Erreichte über Bord zu werfen. Genau dies droht aber durch die Pläne der Ministerin“, so Hillmer.

Die von der CDU-Fraktion beantragte Sondersitzung ist für Donnerstag, 23. Oktober, 13.15 Uhr (in der Mittagspause der Plenarsitzung) angesetzt. Sie findet im Erweiterungsgebäude des Landtages, Leinstraße 30, im Sitzungszimmer 1305 statt.

veröffentlicht am 21.10.2014