Thümler: Fachkräfte für die Energiewende in Niedersachsen halten – CDU setzt sich für Verbleib von 430 E.ON-Arbeitsplätzen in Hannover ein
Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion setzt sich für den Erhalt von 430 Arbeitsplätzen des E.ON-Konzerns in Hannover ein. Hintergrund sind die Pläne des Energieunternehmens, seinen hannoverschen Konzernteil nach Essen zu verlagern. CDU-Fraktionschef Björn Thümler erklärte dazu heute im Landtag: „Die Verlagerung von 430 Arbeitsplätzen von Hannover nach Essen macht nach Ansicht externer Experten und aus Sicht der zuständigen Betriebsräte kaum Sinn. Der Großteil der konventionellen Energieanlagen, die von Hannover aus gesteuert werden, liegt zudem kaum in Nordrhein-Westfalen.“
Durch die Verlagerung der Arbeitsplätze würden Niedersachsen dringend benötigte Fachkräfte für die Energiewende verloren gehen, befürchtet Thümler. „Die Fachkräfte in der Energiebranche leisten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg Niedersachsens. Sie ziehen zu lassen bedeutet, Niedersachsens führende Rolle bei der Energiewende zu gefährden.“ Entsprechend appelliert der CDU-Antrag, der von allen Fraktionen getragen wird, an die E.ON-Konzernspitze, aufgrund der guten Standortbedingungen in Hannover von einer Verlagerung abzusehen. Ebenso möge die Landesregierung konstruktive Gespräche mit dem Konzernvorstand aufnehmen.
Thümler: „Der Ministerpräsident hat nach unserem Eindruck bisher nicht viel zum Erhalt der Arbeitsplätze in Hannover getan. Das heutige einheitliche Votum des Landtags ist ein starkes Signal. Dieses Signal sollte der Ministerpräsident nutzen und sich endlich stärker für den Verbleib der E.ON-Arbeitsplätze engagieren.“