Bäumer: Nicht vermeiden, sondern verbieten: Landesregierung sollte Verbot von Mikroplastik in Kosmetikprodukten unterstützen

Hannover. Anlässlich des heutigen NLWKN-Symposiums in Elsfleth zum Thema Mikroplastik in Gewässern fordert der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, Umweltminister Wenzel auf, sich für ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetikprodukten einzusetzen. „Wir begrüßen, dass die Landesregierung die weitreichenden Auswirkungen von Plastikmüll für unsere Gewässer offensichtlich erkannt hat. Die heutige Diskussionsveranstaltung hat die weitreichenden Folgen des Mikroplastiks für Mensch und Umwelt noch einmal deutlich vor Augen geführt. Eine Grundlage für das Verbot von Mikroplastik in Kosmetikprodukten hat die CDU mit ihrem Antrag bereits in der vergangenen Landtagssitzung geliefert.“

Bäumer geht davon aus, dass sich SPD und Grüne dem von der CDU geforderten Verbot der Kunststoff-Partikel anschließen werden, anstatt wie bisher bloß von „Vermeidung“ des umweltgefährdenden Mikroplastiks zu sprechen. „Dass Mikroplastik in den Gewässern eine große Gefahr letztlich auch für uns Menschen darstellt, ist schon heute wissenschaftlich prognostizierbar. Es wäre das richtige Signal, wenn Niedersachsen als Küstenland mit einem Verbot von Mikroplastik in Kosmetika vorwegmarschiert. Der Umweltminister wird sich sicherlich in diesem Sinne bei den Regierungsfraktionen einsetzen.“

veröffentlicht am 25.06.2015