Seefried: Konzeptlosigkeit bei Schulsozialarbeit gefährdet Angebote – Kultusministerin Heiligenstadt ist überfordert
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, sieht trotz 267 zusätzlicher im Haushalt bereitgestellter Stellen keinerlei Fortschritte bei der schulischen Sozialarbeit in Niedersachsen. „Es ist immer noch völlig unklar, wie es mit der Schulsozialarbeit ab 2017 weitergeht. Wir befürchten, dass diese zusätzlichen Stellen nie in den Schulen ankommen werden. Stattdessen stehen bewährte Angebote freier Träger wie etwa in der Stadt Gehrden nun vor dem Aus. Allein dort ist die Schulsozialarbeit an drei Schulen gefährdet“, so Seefried.
Insgesamt sei die Bilanz der Kultusministerin nach drei Jahren Planungszeit eine riesige Enttäuschung. „Seit drei Jahren hat die Ministerin nichts als Absichtserklärungen anzubieten. Es ist immer noch kein Konzept in Sicht. Die Schulen erhalten die versprochene Unterstützung bei der Betreuung der Flüchtlingskinder nicht oder erst mit monatelanger Verzögerung. Statt den Schulen endlich die dringend benötigte Unterstützung, zur Verfügung zu stellen, zerstört die Ministerin gute bestehende Konzepte und schafft Perspektivlosigkeit für viele verdiente und anerkannte Pädagoginnen und Pädagogen. Das alles verdeutlicht einmal mehr, wie überfordert Kultusministerin Heiligenstadt ist“, sagt Seefried.