Oesterhelweg: Landesregierung muss drohende Angelverbote an Niedersachsens Gewässern verhindern

Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion hat die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, die drohenden Angelverbote an zahlreichen Gewässern in niedersächsischen Natura-2000-Gebieten zu verhindern. In der heutigen Landtagsdebatte sagte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg: „Umweltminister Wenzel muss die im Raum stehenden flächendeckenden Angelverbote und massiven Einschränkungen für alle Angler in Niedersachsen umgehend stoppen. Würden die Landkreise die vom NLWKN entwickelte Musterverordnung umsetzen, wird das Angeln auf vielen hundert Flusskilometern in Niedersachsen künftig unmöglich sein. Damit würde ausgerechnet denjenigen der Zutritt und die Nutzung von Gewässern verboten werden, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen großen Beitrag zum Naturschutz und zur Artenvielfalt in Niedersachsens Flüssen und Seen leisten.“

Oesterhelweg weiter: „Anstatt die Angler in die Diskussion miteinzubeziehen, wird ihnen von der Landesregierung über den NLWKN eine Musterverordnung vorgesetzt, die flächendeckende Angelverbote empfiehlt. Das ist ein weitere Beleg für das Misstrauen, mit dem Rot-Grün Naturschützern wie Jägern und Anglern aber auch Landwirten in Niedersachsen begegnet.“ Gewässerschutz lasse sich nur gemeinsam mit den etwa 90.000 in Vereinen organisierten Anglern in Niedersachsen umsetzen, so Oesterhelweg: „Die Landesregierung scheint zu vergessen, wer maßgeblich für Gewässer- und Naturschutz sowie Artenvielfalt in Niedersachsens Flüssen sorgt – die Angler.“

veröffentlicht am 16.09.2016