Seefried: Nicht nur fördern, sondern auch fordern: Heiligenstadt muss Bund/Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker Schüler vollständig umsetzen

Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat Kultusministerin Heiligenstadt aufgefordert, die gemeinsame Bund/Länder-Initiative „zur Förderung leistungsstarker und potentiell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler“ in Niedersachsen in vollem Umfang umzusetzen. „Die Initiative weist den richtigen Weg: Gute Bildungspolitik bedeutet nicht nur fördern, sondern auch fordern. Rot-Grün hat bislang auf Bildungsabbau und Leistungsfeindlichkeit gesetzt und Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt oder ganz abgeschafft, so zum Beispiel die Noten in der Grundschule, die Schullaufbahnempfehlung für die weiterführende Schule und die Verpflichtung für die zweite Fremdsprache im Schuljahrgang 11. Besonders leistungsstarken Gymnasiasten bleibt ein schnellerer Weg zum Abitur in eigenen G8-Lerngruppen verwehrt. Bei der Umsetzung der Bund/Länder-Initiative muss die Kultusministerin nun zeigen, ob sie sich inzwischen völlig vom Leistungsgedanken verabschiedet hat“, sagt Seefried.

Der CDU-Abgeordnete weiter: „Mit inzwischen 90 Kooperationsverbünden zur Hochbegabungsförderung ist die niedersächsische Schullandschaft grundsätzlich gut aufgestellt. Leider hat Rot-Grün bislang keinerlei Ehrgeiz oder Initiativen gezeigt, die vorhandenen Strukturen mit Leben zu füllen. Die Initiative ist eine große Chance, unser bewährtes niedersächsisches Konzept der Begabungsförderung weiterzuentwickeln. Wir sind gespannt, wie die Ministerin das Projekt, das schon im kommenden Schuljahr an Pilotschulen starten soll, angehen und finanzieren wird.“

veröffentlicht am 28.11.2016