Seefried: Schwenk in letzter Minute – gelingende Integration an den Schulen braucht mehr Sprachförderung, nicht weniger
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat die heutige Ankündigung von Kultusministerin Heiligenstadt zur Sprachförderung an Schulen als „hilflose Notfallmaßnahme“ bezeichnet. „Die Ministerin ist schon lange nicht mehr Herrin der Lage, sondern nur noch eine Getriebene“, sagt Seefried. „Es ist unverfroren, zunächst deutliche Kürzungen bei Sprachfördermaßnahmen zu planen, nur um in letzter Minute doch noch umzuschwenken.“ Die aktuellen Proteste in zahlreichen Regionen – wie zum Beispiel in Nienburg, Hameln oder Hannover (Mühlenberg) – würden deutlich machen, dass eine gelingende Integration an unseren Schulen mehr Sprachförderung brauche und nicht weniger.
Seefried weiter: „Es war von vornherein absehbar, dass die von der Kultusministerin geplante Absenkung der Stundenzahlen für die Sprachförderung viel zu früh kommt. Das Erlernen der deutschen Sprache braucht einfach seine Zeit. Das Hin und her der letzten Tage zeigt, dass wir als Opposition auch in den kommenden Monaten genau hinschauen müssen, wie die Ministerin mit diesem wichtigen Thema umgeht.“