Seefried: Schuljahresbeginn: Kultusministerin Heiligenstadt hat abgewirtschaftet
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, bezeichnet den Umgang der Kultusministerin mit dem Lehrermangel als Versagen. „Im fünften Jahr in Folge wachsen das Chaos und die Verunsicherung an Niedersachsens Schulen unter Kultusministerin Heiligenstadt. Die Unterrichtsversorgung sinkt mit voraussichtlich nur 98 Prozent weiter auf einen dramatischen Tiefpunkt. Bei einem solchen Wert werden rein rechnerisch rund 800.000 Unterrichtsstunden fehlen. Der Lehrermangel in Niedersachsen, der vor allem eine Folge falscher rot-grüner Entscheidungen ist, wird sich dramatisch verschärfen. Wirksame Gegenmaßnahmen sind nicht in Sicht. Die Kultusministerin wird spätestens am 14. Januar 2018 die Verantwortung für ihr Versagen übernehmen müssen“, sagt Seefried.
Der CDU-Schulexperte weiter: „Ein Schuljahresbeginn ist immer auch ein Gradmesser für die Arbeit einer Landesregierung – vor allem natürlich der Kultusministerin. Die Schulen wissen nicht, wie sie verlässlich ausreichend Unterricht anbieten sollen. Die Kultusministerin hat auch nach fünf Jahren kein Konzept zur Sicherung der Unterrichtsversorgung oder zur Steigerung der Attraktivität des Lehrer- und Schulleiterberufs“, so Seefried. Stattdessen verschlechterten sich die Rahmenbedingungen für die Lehrer zusehends. Der Druck auf jede Lehrkraft steige, je mehr die Unterrichtsversorgung sinke. Seefried: „Dieser Schuljahresbeginn zeigt vor allem eines: Kultusministerin Heiligenstadt hat jeden Überblick über ihren Geschäftsbereich verloren. Landesweit herrscht Chaos bei Abordnungen und Versetzungen. Viele Lehrkräfte wissen heute noch nicht, an welcher Schule sie morgen unterrichten werden. Und die Kultusministerin weiß offensichtlich nicht einmal, wie viele Schulleiter aktuell in Niedersachsen fehlen.“