Santjer und Hiebing: Niedersächsische Häfen auf Kurs – Hervorragende Entwicklung bescheinigt

Hannover. Im Unterausschuss für Häfen und Schifffahrt des Niedersächsischen Landtags fand am Dienstag eine Unterrichtung der Landesregierung zur Situation und den Perspektiven der niedersächsischen Häfen statt. Zu den Referenten im Ausschuss gehörten Herr Felix Jahn von der Seaports of Niedersachsen GmbH sowie Herr Holger Banik von der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG.

Die hafenpolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen, Uwe Santjer (SPD) und Bernd-Carsten Hiebing (CDU), sehen die Politik der Landesregierung bestätigt: „Die niedersächsischen Häfen sind auf Kurs und entwickeln sich hervorragend. Es war die richtige Entscheidung, die Förderung des Landes mit dem Haushalt für das Jahr 2018 von 30 auf 40 Millionen Euro zu erhöhen. Wir werden uns dafür stark machen, dass unsere Häfen auch in Zukunft finanziell angemessen ausgestattet werden – angesichts des harten europäischen Wettbewerbs ist dies unabdingbar.“

Ein Zukunftsthema der Hafen- und Schifffahrtspolitik ist die Nutzung von LNG-Flüssiggas als Treibstoff für Schiffe. Der CDU-Hafenpolitiker Hiebing erklärt: „Wir glauben, dass Flüssiggas eine Lösung für das Problem der Umweltbelastung durch Dieselantriebe auf See sein kann. Wir unterstützen deshalb ausdrücklich alle entsprechenden Pilotversuche in Niedersachsen.“

Eine weitere Herausforderung für die niedersächsischen Häfen ist ihre Erreichbarkeit. Für den SPD-Politiker Uwe Santjer ist klar: „Wir müssen das Problem der notwendigen Ausbaggerungen in den nächsten Monaten verstärkt angehen. Dabei gilt es insbesondere tragfähige Lösungen für die Verklappung des gehobenen Schlamms zu entwickeln. Wir müssen für eine vernünftige Anbindung unserer Häfen sorgen, wenn wir Arbeitsplätze sichern und den Hafenstandort Niedersachsen stärken wollen.“

veröffentlicht am 22.05.2018