Santjer und Wulf: Beitragsfreiheit an Kindergärten tritt in Kraft – Riesenentlastung für Familien in Niedersachsen
Hannover. Ab dem 1. August zahlen Eltern in Niedersachsen für den Kindergartenbesuch keine Gebühren mehr. Möglich gemacht wurde dies durch die Novelle des Niedersächsischen Kindertagesstätten-Gesetzes (KitaG), die der Niedersächsische Landtag mit den Stimmen von SPD und CDU im Juniplenum verabschiedet hatte.
Der Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Santjer, und die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Mareike Wulf, heben die Bedeutung dieser Entscheidung hervor: „Mit der KiTa-Beitragsfreiheit haben wir bereits nach wenigen Monaten gemeinsamen Regierens das bedeutendste familien- und bildungspolitische Projekt der vergangenen Jahre umgesetzt. Mit dem heutigen Tag greift eine Riesenentlastung für Familien in Niedersachsen.“
Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Santjer aus Cuxhaven betont: „Der gebührenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung ist ein entscheidender Beitrag zur Chancengerechtigkeit in unserem Land. Mit der Gebührenfreiheit ermöglichen wir allen Kindern in Niedersachsen den Besuch eines Kindergartens – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.“
Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mareike Wulf erklärt: „Wir entlasten junge Eltern, stärken Familien und damit die Mitte der Gesellschaft. Familien und Bildung stehen ganz klar im Fokus unserer Politik. Der kostenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung im Kindergarten war und ist ein zentrales Ziel dieser Landesregierung.“
Die Bildungspolitiker der Regierungsfraktionen betonen zudem die Notwendigkeit von weiteren Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung: „Wir wollen die Attraktivität des Erzieherberufes steigern und stufenweise zu einem besseren Betreuungsschlüssel kommen. Mit den Kommunalen Spitzenverbänden wurde in den Verhandlungen zur Beitragsfreiheit die Einigung erzielt, dass 61 Millionen Euro zusätzlich für die Bereiche Qualitätsverbesserung und Investitionen bereitgestellt werden sollen.“