Dammann-Tamke: Initiative zum verpflichtenden Tierwohllabel während EU-Ratspräsidentschaft ein guter Weg

Hannover. Heute hat Niedersachsen seinen Antrag auf Einführung eines verpflichtenden Tierwohllabels in den Bundesrat eingebracht. „Damit gehen wir einen wichtigen Schritt für mehr Tierwohl in der Fläche“, erklärte Helmut Dammann-Tamke, stellvertretender Vorsitzender der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion und agrarpolitischer Sprecher der Länder von CDU und CSU.

„Bereits in der Stuttgarter Resolution der agrarpolitischen Sprecher von CDU und CSU haben wir gefordert, ein verpflichtendes Tierwohllabel unter Berücksichtigung eines realistischen Zeithorizonts einzuführen. Von daher begrüßen wir es, dass Bundesministerin Julia Klöckner die Einführung eines solchen Labels zum Kernthema der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 machen will“, so Dammann-Tamke. Dies sei genau der richtige Weg, um ein seitens der EU ratifiziertes verpflichtendes Tierwohllabel zu bekommen.

„Bereits jetzt gilt es auf europäischer Ebene Partner zu suchen, um eine breite Unterstützung zu erzielen. Die beiden – neben Spanien – großen Erzeugerländer Niederlande und Dänemark haben bisher wegen der zu erwartenden Probleme in Bezug auf die EU-Ratifizierung vor einer Verbindlichkeit zurückgeschreckt. Jetzt erwartete ich vor dem Hintergrund der deutschen Initiative eine Unterstützung seitens dieser Länder“, so der agrarpolitische Sprecher der Länder von CDU und CSU.

veröffentlicht am 28.06.2019