CDU Politiker fordern: Wasserstoffstrategie für Norddeutschland endlich mit Leben füllen

Hannover. Die Wasserstoffwirtschaft soll ausgebaut, beschleunigt und das Zusammenspiel von Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft verbessert werden. Das geht aus einem gemeinsamen Positionspapier der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden der norddeutschen Länder hervor, das heute während einer Konferenz in Bremen beschlossen wurde. Die CDU-Politiker fordern ihre jeweiligen Landesregierungen in Schleswig-Holstein, der Freien und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und der Freien Hansestadt Bremen auf, die Potenziale von Wasserstoff als alternativen Energieträger besser zu nutzen und eine Strategie für diesen Bereich endlich mit Leben zu füllen.

„Um unsere Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende zu schaffen, müssen wir neue Wege gehen, die Wasserstoffenergie kann da ein wichtiger Baustein sein. Und wir wollen, dass Norddeutschland mit seiner Expertise bei dieser Technologie vorne weggeht“, sagt Dirk Toepffer, Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen. Norddeutschland ist mit seinen vielen Offshore- und Onshore-Windkraftanlagen prädestiniert als Wasserstoffregion. Die Anlagen eignen sich als Stromlieferant zur Produktion von Wasserstoff und die See- und Binnenhäfen als Umschlagplatz und als Energieträger wenn es zum Beispiel um die Beheizung von Logistik- und Produktionshallen (Wasserstoff-KWK) und als Kraftstoff für LKW, Busse, Spezialfahrzeuge und Schiffe, sowie zur Errichtung von Elektrolyseanlagen geht.

„Wir sind uns alle einig, dass durch die Wasserstoffwirtschaft eine große Chance für unsere Regionen besteht und wir so einen entscheidenden Beitrag für eine emissionsärmere Mobilität leisten können. Sie bietet die Grundlage für eine klimaneutrale Energietransformation mit Ausblick auf einen Strukturwandel mit qualifizierten Arbeitsplätzen“, so Toepffer.

veröffentlicht am 30.09.2019