Hiebing: Erster Schritt zur Unterstützung der maritimen Wirtschaft in eine effiziente und gesicherte Zukunft auch im Sinne der Umwelt

Hannover. Im Landtag wurde heute über die Stärkung des norddeutschen Schiffbaus und deren Zukunft diskutiert. Dazu hatte die Regierungskoalition einen Entschließungsantrag eingebracht. „Die maritime Wirtschaft unseres Landes steht schon seit geraumer Zeit vor erheblichen Herausforderungen. Zur Sicherung der Auftragslage ist das Vorziehen von Aufträgen seitens Land und Bund ein sinnvoller Schritt, der ein Stück Planungssicherheit und Zukunftsperspektiven schaffen kann“, sagt Bernd-Carsten Hiebing, Sprecher für Häfen und Schifffahrt.

Vor allem der Geschäftsbereich „Kreuzfahrttourismus“ sei nahezu eingestellt. Umso wichtiger seien Aufträge abseits des „normalen“ Marktes, nämlich durch die öffentliche Hand. „Diese wichtigen Geschäfte – seien es Neubauten oder Instandsetzungen – repräsentieren einen wichtigen Teil der Nachfrage und müssen in Zukunft vermehrt bei unseren heimischen Anbietern und Produzenten verbleiben“, so Hiebing.

Ziel des Antrags sei die verstärkte Zusammenarbeit der norddeutschen Bundesländer auf dem Gebiet des Schiffbaus. „Hier erhoffen wir uns nicht nur einen besseren und zielführenden Dialog auf politischer Ebene, sondern auch eine stärkere Stimme innerhalb Deutschlands und Europas insgesamt. Der Klimawandel und das neue Bewusstsein der Gesellschaft für Klimaschutz machen den Wettbewerb mit der internationalen Konkurrenz noch härter und dynamischer, gleiches gilt für die voranschreitende Digitalisierung. Eine Idee wären klimafreundliche Schiffe. Diese können auf unseren Wasserstraßen eine wertvolle Ergänzung beim Thema Logistik und Transport sein“, so Hiebing weiter.

„Mit unserem Antrag wollen wir die Lage des Schiffbaus und der maritimen Wirtschaft insgesamt in Niedersachsen und Norddeutschland und nicht zuletzt im gesamten Bundesgebiet stabilisieren. Er ist ein erster Schritt zur Unterstützung der maritimen Wirtschaft in eine effiziente und gesicherte Zukunft auch im Sinne der Umwelt“, so Hiebing abschließend.

 

 

 

veröffentlicht am 16.03.2021