Hillmer: Infektionsforschung ist Daseinsvorsorge
Hannover. „Die weltweite Corona-Pandemie stellt Niedersachsen vor erhebliche Herausforderungen. Mit wirksamen Impfstoffen und Medikamenten werden wir aber schneller als anfangs erwartet die Corona-Pandemie überwinden. Deshalb wollen wir uns mit dem Entschließungsantrag dafür einsetzen, dass die Infektionsforschung auch über die aktuelle Pandemie hinaus einen festen Platz in der ersten Reihe der Forschungsförderung des Landes einnimmt“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Jörg Hillmer.
Die bisher gemachten Erfahrungen zeigen auf, dass in Pandemielagen vermeidbare Verzögerungen zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Miteinander führen. Es ist nicht auszuschließen, dass Pandemien angesichts der weltweiten Vernetzung, Antibiotikaresistenzen und einer wachsenden Impfmüdigkeit künftig häufiger vorkommen und zu erheblichen europa- oder gar weltweiten Einschränkungen führen werden. Für die CDU-Fraktion ist es daher erforderlich, die Krisenpläne zur Pandemieprävention und -bekämpfung auf Landes- und Bundesebene wie auch in den europäischen und internationalen Institutionen gründlich zu überarbeiten.
„In der Pandemie zählt jeder Tag und zwar nicht nur vom Ausbruch bis zur Zulassung, sondern vom Ausbruch bis zur Impfung. Infektionsforschung ist Daseinsvorsorge wie die Feuerwehr. Es brennt selten, aber wenn es brennt, muss es schnell gehen“, mahnt Hillmer.