Mohrmann: Agroforstsysteme und Kombinationshaltungen tragen zur biologischen Vielfalt und zur Verbesserung der Strukturvielfalt bei
Hannover. „Die Aufgabe unserer Landwirtschaft ist es, vorrangig das zu erzeugen, was die Menschen zum Leben brauchen. Dafür bedarf es sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene angemessene Selbstversorgungsgrade. Unsere Landwirtschaft ist systemrelevant“, so der Abgeordnete Mohrmann in der heutigen Debatte über Agroforstsysteme und Kombinationshaltungen in der Landwirtschaft.
Die CDU-Fraktion wolle, dass diese Systeme dort etabliert würden, wo sie gut hinpassten und natürlich vor allem dort, wo die Rufe danach aus der landwirtschaftlichen Praxis erfolgen würden. „Mit dem heute eingereichten Entschließungsantrag geht es uns darum, dass Politik die richtigen Instrumente anbietet. Instrumente, mit denen die landwirtschaftliche Praxis auch in die Lage versetzt werden kann, solche multifunktionalen Ansätze der Klimaresilienz sowie des Boden- und Insektenschutzes zu nutzen. Und das Ganze einhergehend mit intensiver Produktion“, so Mohrmann.
„Der ökologische Mehrwert der Agroforstsysteme insbesondere in Bezug auf die biologische Vielfalt und ihr Beitrag zur Verbesserung der Strukturvielfalt in den Feldmarken ist bekannt. Wir wollen daher den Landwirten dort rechtssichere Entscheidungen für die Einkommensalternativen Agroforst und Kombinationshaltung ermöglichen, wo sich solche Systeme gut in den Betrieb integrieren lassen“, so der Agrarexperte.
Wenn das dann auch noch konform zu den Nachhaltigkeitszielen der EU sei und die Erzeugung von Feldfrüchten absichere oder zum Tierwohl beitrage, sei dies umso besser.