Jasper: Musikpädagogischen Nachwuchs in Niedersachsen sicherstellen
Hannover. „Musikpädagogik kann dazu beitragen, Bildung und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu fördern. Deshalb wollen wir den Nachwuchs in Niedersachsen sicherstellen. Wir wollen das Musikland Niedersachsen weiterentwickeln“, so Burkhard Jasper, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
In einem gemeinsamen Entschließungsantrag der CDU und SPD fordern beide Fraktionen deshalb, den Musikpädagogischen Nachwuchs in Niedersachsen sicherzustellen. Gerade, da die Kultur von der Corona-Pandemie besonders schwer betroffen ist, soll mit diesem Antrag ein deutliches Zeichen gesetzt werden. „Kultur ist wichtig in unserem Land. Wir wollen sie flächendeckend erhalten“, erläutert Jasper.
Dazu gehört die Weiterentwicklung des Musikalisierungsprogramms „Wir machen die Musik“, mit dem die Grundlagen dafür gelegt werden, dass Kinder ein Instrument erlernen, in Gruppen aktiv werden und sich überlegen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Weiter sollen zusammen mit den Hochschulen Maßnahmen ergriffen werden, damit die vorhandenen Studiengänge mit unterschiedlichen Profilen wie Pop, Jazz, Musical, Klassik und Elementare Musikpädagogik in Niedersachsen voll ausgelastet werden können. Und natürlich müssen auch die Rahmenbedingungen für eine angemessene Entlohnung mit mehr sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungs-verhältnissen gewährleistet werden.
„Wir wollen aber auch die Strukturen in der Amateurmusik erhalten. Dafür ist jetzt auch erforderlich, zeitnah praktikable Probebedingungen für Orchester, Chöre und Bands zu schaffen, zumal wegen der niedrigeren Inzidenzen wieder mehr möglich ist. Die Musikakademie in Wolfenbüttel bietet Kurse zur Qualifizierung und Professionalisierung an. Sie soll durch die Entwicklung verlässlicher finanzieller Strukturen zusammen mit dem Landesmusikrat unterstützt werden. Eine bessere Verzahnung mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung wird angestrebt“, so der CDU-Politiker abschließend.