Hillmer: Ausbau der European Medical School ist unumkehrbar – CDU-Fraktion bekennt sich klar zum dritten Standort der humanmedizinischen Ausbildung

Hannover. „Die Sicherung einer modernen und wohnortnahen medizinischen Versorgung in Niedersachsen gehört zu den zentralen Zielen der CDU-Fraktion. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde u.a. die Zahl der Medizinstudienplätze um rund 140 Plätze erhöht und erhebliche Investitionen in die (Teil-)Akademisierung der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe unternommen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Jörg Hillmer zur heute geäußerten Kritik des Hartmannbunds. Von diesen Schritten habe der Standort Oldenburg in der Humanmedizin, der Pflegepädagogik und den Hebammenwissenschaften profitiert.

Im Rahmen der Haushaltsklausur zum Landeshaushalt 2022/23 sei es gelungen, einen wichtigen Zwischenschritt zum Ausbau der European Medical School zu verankern. Nachdem bereits im letzten Jahr durch Umschichtungen im Einzelplan des MWK 40 Mio. Euro mobilisiert wurden und die Universität Oldenburg erklärte, eigene Mittel in Höhe von 14 Mio. Euro für die Nassanatomie bereitzustellen, habe sich die Landesregierung auf die Absicherung der Gesamtfinanzierung des zweiten erforderlichen Bauabschnitts verständigt.

„Der Ausbau der EMS ist ein Prozess, im dem vor Ort regelmäßig wichtige Meilensteine erreicht werden. Beginnend mit der Gründung der EMS im Jahr 2012 und inzwischen zwei erfolgreichen Evaluationen des Wissenschaftsrats waren zwei Ziele maßgeblich: 1. Der schrittweise Ausbau der Studienkapazitäten unter Wahrung einer hohen Ausbildungsqualität und 2. ein spürbarer Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Humanmedizin, gerade im Norden und Nordwesten Niedersachsens“, so Hillmer. Die CDU-Fraktion bekenne sich klar zum dritten Standort der humanmedizinischen Ausbildung in Niedersachsen.

veröffentlicht am 20.07.2021