Jasper: Qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung auch zukünftig flächendeckend sicherstellen – ambulante Versorgung in Niedersachsen stärken und weiterentwickeln

Hannover. „Die Menschen in Niedersachsen wollen sich bei gesundheitlichen Problemen vertrauensvoll an eine Ärztin oder einen Arzt in ihrer Näher wenden. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, wurde die Enquetekommission zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung eingesetzt, deren Vorschläge vorliegen“, so Burkhard Jasper, Gesundheitsexperte der CDU-Landtagsfraktion.

„Zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung gehören zunächst ausreichend Medizinstudienplätze, verbesserte Weiterbildungsmöglichkeiten und die hausärztliche Versorgung, welche eine besondere Herausforderung darstellt“, so der Abgeordnete.

In Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden müsse die Niederlassung von Ärztinnen und Ärzten unterstützt werden. Dafür wäre eine Offensive zur stärkeren Wertschätzung der Selbstständigkeit wünschenswert. „Es sollte darauf hingewirkt werden, während des Studiums vermehrt Praktika in Praxen durchzuführen. Hierzu gibt es an den niedersächsischen Universitäten schon entsprechende Angebote, die ausgebaut werden sollen“, so Jasper.

Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld sei die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen. Beispiele dafür seien zum Beispiel hausarztzentrierte Systeme zur besseren Steuerung der Inanspruchnahme von Leistungen, digital gestützte Versorgungsangebote wie Videosprechstunden und um die ambulante Versorgung zu verbessern, sollten die vielfältigen Möglichkeiten der Gesundheitsregionen zur Vernetzung ausgeschöpft werden.

„Dies alles und weitere Punkte soll der heute von uns eingebrachte Antrag untermauern, damit der Bericht der Enquetekommission nicht in der Schublade verschwindet, sondern weiter zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Niedersachsen beiträgt“, so Jasper.

veröffentlicht am 25.02.2022