Toepffer: Niedersachsen muss als Bundeswehrland Nr. 1 gestärkt werden
Hannover. Anlässlich der Übergabe des Kommandos über die Panzerlehrbrigade 9 „Niedersachsen“ von Brigadegeneral Dr. Freuding an Oberst Lutz Kuhn spricht sich der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Dirk Toepffer für eine deutliche Unterstützung der deutschen Streitkräfte aus. „Wir als CDU stehen fest an der Seite der Bundeswehr und wollen ihren Belangen künftig noch mehr Raum geben. Dazu gehören Veranstaltungen wie diese Übergabe, aber auch vermehrt öffentliche Gelöbnisse, denn die Bundeswehr gehört noch stärker in der Mitte der Gesellschaft.“
Die Brigade hat in zahlreichen Auslandseinsätzen ihre Leistungsfähigkeit gezeigt und deutsche Bündnisverpflichtungen in Litauen hervorragend erfüllt. „Wir sehen aktuell, wie wichtig die ‚Mission enhanced Forward Presence (eFPenhanced Forward Presence)‘ der Sicherung der osteuropäischen Staaten und der Abschreckung von Bedrohungen des Bündnisgebiets ist. Für diesen Einsatz bedanke ich mich ausdrücklich“, so Toepffer.
Aber auch die Teilnahme von Jugendoffizieren als Experten für Sicherheitspolitik in Schulen müsse forciert werden, denn dies entspräche dem Gedanken des Staatsbürgers in Uniform und trage zur gesellschaftlichen Integration der Streitkräfte bei, erläutert Toepffer weiter. Die Panzerlehrlehrbrigade 9 zeige diese Verbundenheit der Soldatinnen und Soldaten mit dem Bundesland auch durch den Namenszusatz „Niedersachsen“, den der Großverband seit dem letzten Jahr führt.
„Wir in Niedersachsen schauen in diesen Tagen allerdings auch mit besonderem Interesse nach Berlin, wo die Ampel-Regierung das 100-Milliarden-Paket schnellstmöglich auf den Weg bringen muss.
Der Bundeskanzler steht dabei bei den Angehörigen der Bundeswehr im Wort mit seiner Ankündigung des Sondervermögens und einer Steigerung des Wehretats um mehr als 20 Milliarden Euro pro Jahr. Für uns gilt gerade in Niedersachsen als Bundeswehrland Nr. 1, dass eine gestärkte Bundeswehr angesichts der russischen Aggressionen und des Krieges in der Ukraine zwingend notwendig ist.“