Koch: Mehr Transparenz bei der Honig-Herkunftskennzeichnung

Hannover. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich beim Kauf sicher sein, dass ein Produkt ordnungsgemäß produziert oder hergestellt wurde. Nur so stellen wir das Vertrauen zwischen den Produzenten und Konsumenten sicher. Deswegen fordern wir bessere und umfassendere Kontrollen von Honig in den Exportländern und bei der Einfuhr in die EU. Wir wollen darauf hinwirken, dass auf europäischer Ebene eine klare Herkunftskennzeichnung gefordert wird. Denn eine klare Herkunftskennzeichnung trägt zu mehr Transparenz bei – ganz im Sinne unserer Verbraucherinnen und Verbraucher“, erklärt die Verbraucherschutzpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Veronika Koch.

Leider können durch gezielte Eingriffe in den natürlichen Produktionsablauf die Mengen, die Farbe und die Konsistenz des Honigs verändert werden. So wird zum Beispiel Zuckersirup verwendet, um die Menge zu erweitern oder durch vorzeitiges Schleudern oder künstliches Trocknen viel Zeit und auch Geld bei der Herstellung gespart. Dadurch wird jedoch die Qualität des Produktes beeinträchtigt, so dass durchschnittlich sind 4 von 10 Honigen verfälscht sind.

„Wir sind der Meinung, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher sich bei einem Kauf eines Produktes sicher sein müssen, dass dieses Produkt ordnungsgemäß produziert oder hergestellt wurde. Nur so stellen wir das Vertrauen zwischen den Produzenten und Konsumenten sicher“, so die CDU-Politikerin.

„In der Konsequenz wollen wir härtere Strafen bei Lebensmittelfälschungen. Denn Lebensmittelfälschungen müssen entschieden bekämpft werden, um insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit unserer Niedersächsischen Imkerinnen und Imkern sicherzustellen. Denn diese sind es, die eine stetig hohe Qualität und einen unverzichtbar leckeren Honig herstellen“, so Koch abschließend.

veröffentlicht am 18.05.2022