
„Kultur verpflichtet – Schloss Marienburg braucht Klarheit und Verantwortung“
Hannover. „Schloss Marienburg ist ein außergewöhnlicher Ort – ein Stück niedersächsische Geschichte, das weit über seine Mauern hinausstrahlt. Gerade weil dieses Erbe so bedeutsam ist, müssen wir es mit Klarheit, Sorgfalt und Verantwortung behandeln“, erklärt Martina Machulla, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, anlässlich der heutigen Landtagsdebatte über die Zukunft von Schloss Marienburg.
Machulla kritisiert, dass der Antrag der Regierungsfraktionen zwar die laufende Sanierung und die Förderzusage von Bund und Land bekräftige, jedoch „keine ehrliche Bestandsaufnahme und keine klare Steuerung“ enthalte. Zuständigkeiten blieben unklar, entscheidende Fragen – etwa zu den bisherigen Verzögerungen oder zum tatsächlichen Schadensumfang – blieben unbeantwortet.
Mit dem CDU-Antrag „Neuer Zukunftsplan für Schloss Marienburg“ (Drs. 19/6107) fordert Machulla eine unabhängige Überprüfung des Sanierungsbedarfs, einen verbindlichen Zeit- und Kostenplan sowie die Prüfung von Teilöffnungen während der Bauphase. Darüber hinaus brauche das Schloss ein tragfähiges Nutzungskonzept, das es langfristig als kulturellen und wirtschaftlichen Standort sichert.
„Wenn Millionen öffentlicher Mittel fließen, müssen Entscheidungen nachvollziehbar und überprüfbar sein“, betont Machulla. „Der Antrag von Rot-Grün beschreibt – wir steuern. Wir übernehmen Verantwortung und wollen Schloss Marienburg eine echte Zukunftsperspektive geben.“