
Hochschulen als Innovationsmotoren: Förderung von Unternehmensgründungen
Hannover. „Unsere Hochschulen können mehr – und wir trauen es ihnen zu!“, sagt die wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Cindy Lutz. „Wir wollen, dass sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch aktiv an der wirtschaftlichen Zukunft unseres Landes mitwirken.“ Mit dem von der CDU eingebrachten Gesetzentwurf zur Förderung von Unternehmensgründungen aus Hochschulen solle der Weg von der Idee zum Unternehmen erleichtert werden. „Niedersachsen braucht mehr Gründungsdynamik – besonders auch außerhalb der großen Städte“, betont Lutz.
Lutz verweist auf den aktuellen Gründungsradar 2025, der zeige, dass Niedersachsen im Ländervergleich nur im Mittelfeld liege. „Wir haben Talente, wir haben Ideen – was fehlt, ist der politische Rahmen, der Gründungen aus der Hochschule erleichtert. Unser Gesetz soll genau das ändern.“ Besonders für ländliche Regionen biete die Förderung von Ausgründungen eine große Chance: „Wenn wir wollen, dass sich junge Gründerinnen und Gründer nicht nur in den Städten, sondern auch in der Fläche ansiedeln, müssen wir handeln – und zwar jetzt.“
Der CDU-Gesetzentwurf enthält vier zentrale Bausteine: einen klaren Rechtsrahmen für Hochschulbeteiligungen, die rechtssichere Bereitstellung von Infrastruktur, einen Ausgründungs- und Beteiligungsfonds sowie ein Gründungsfreisemester für Professorinnen und Professoren. „Wir wollen, dass Hochschulen unkompliziert und eigenverantwortlich agieren können – als echte Akteure im Innovationsprozess“, fordert Lutz. „Das bedeutet: weniger Bürokratie, mehr Vertrauen, mehr Dynamik.“ „Dieses Gesetz ist kein Reparaturprojekt, sondern ein Aufbruchssignal“, so Lutz abschließend. „Wir geben den Hochschulen die rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Instrumente an die Hand, um Gründergeist zu entfesseln. Denn aus Hochschulen können Innovationsmotoren werden – für den Mittelstand, für Beschäftigung und für ein starkes Niedersachsen.“