Zukunftsplan für Schloss Marienburg – Kulturelles Erbe sichern und touristisch weiterentwickeln
Hannover. „Schloss Marienburg ist ein touristisches Highlight in Niedersachsen, das für Besucherinnen und Besucher erlebbar bleiben muss. Die CDU-Landtagsfraktion hat deshalb heute einen Antrag in den Landtag eingebracht, der einen klaren `Zukunftsplan Schloss Marienburg´ fordert. Ziel ist es, das Schloss zu erhalten, schnellstmöglich wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sein touristisches Potenzial voll auszuschöpfen“, erklärt Cindy Lutz, Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft und Kultur der CDU-Landtagsfraktion.
„Nachdem Kulturminister Mohrs vor über einem Jahr eine große Pressekonferenz gegeben hat, ist seither wenig Konkretes zu dem Thema zu hören. Das Schloss liegt mehr oder weniger brach. Wir fordern eine unabhängige Untersuchung, um zu klären, ob tatsächlich Einsturzgefahr besteht, sowie ein transparentes Konzept, das sowohl den Zeitrahmen als auch die Kosten klar darstellt. Ziel muss es sein, die Sanierung von Schloss Marienburg im Bestand durchzuführen, sodass es weiterhin zumindest teilweise für den Tourismus geöffnet bleibt und laufende Einnahmen gesichert werden können“, ergänzt Martina Machulla, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
„Obwohl Bund und Land bereits 27,2 Millionen Euro zugesagt haben, bleibt die Zukunft des Schlosses derzeit leider ungewiss. Die jüngsten Konflikte innerhalb der Stiftung zeigen, dass viele Prozesse bislang nicht rund liefen. Der Kulturminister muss nun auch innerhalb der Stiftung sicherstellen, dass die notwendigen Entscheidungen getroffen werden. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und konkrete Schritte für die Zukunft zu gehen, statt sich mit vergangenen Problemen aufzuhalten. Dazu soll unser Antrag einen Beitrag leisten“, so Lutz abschließend.
Anlage
Als Anlage finden Sie den heute in den Landtag eingebrachten Entschließungsantrag der CDU-Landtagsfraktion „Neuer Zukunftsplan für Schloss Marienburg – Ein einzigartiges kulturelles Erbe erhalten und touristisch nachhaltig nutzen!“