Hilfen für die Meyer Werft beschlossen – gute Perspektiven für den Schiffsbau
Zu den heute beschlossen Hilfen für die Meyer Werft können Sie den Vorsitzendes der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner und den stellv. Fraktionsvorsitzende und haushaltspolitische Sprecher Ulf Thiele wie folgt zitieren:
Sebastian Lechner:
„Wir glauben an die Meyer Werft und sehen gute Perspektiven für den weiteren Bau
modernster Schiffe in Papenburg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hervorragend qualifiziert
und können gemeinsam mit der Führungsmannschaft den Turnaround der Werft
schaffen. Dafür muss sich die Werft neu erfinden, und Geschäftsleitung sowie
Belegschaft müssen die Chance der Rettung gemeinsam nutzen.
Das staatliche Engagement darf keine Dauerlösung sein. Die beste Garantie für den
Standort ist die Führung der Meyer Werft als familiengeführtes Unternehmen mit
modernen Strukturen und persönlicher Verantwortung. Gleichzeitig benötigen wir
Schutz vor Übernahmen durch Hedgefonds oder chinesische Mitbewerber. Deshalb
sollten Bund, Land, die Familie Meyer und der finnische Staat zügig Gespräche über
eine Fusion der Werftgesellschaften in Papenburg und Turku zu einer Meyer Werft
Europa Holding aufnehmen.“
Ulf Thiele:
„In einer Verantwortungspartnerschaft aus Bund, Land und der CDU haben wir den
Landesbürgschaften und der Eigenkapitalbeteiligung an der Meyer Werft zugestimmt.
Trotz Kritik an der staatlichen Übernahme halten wir diese Entscheidung angesichts
der Bedeutung der Werft für den Schiffbau, die Region und die betroffenen Familien
für verantwortbar und richtig.
Die Gründung einer Meyer Werft Europa-Holding wäre eine Win-win-Situation für die
Standorte, den Staat und die Eigentümerfamilie. Sie würde verhindern, dass
Papenburg und Turku Konkurrenten werden, kartellrechtliche Probleme vermeiden
und Bernard Meyer als Ankeraktionär die private Führung und Sanierung sichern.
Aus unserer Sicht ist dies der beste Weg, um die Werft zukunftsfest aufzustellen.
Verhandlungen sollten nächste Woche beginnen.“