„Brauchen endlich echte Investitionssicherheit für unseren Lebensmitteleinzelhandel“ – CDU-Fraktion im Austausch mit der EDEKA Minden-Hannover
Hannover. „Der Lebensmitteleinzelhandel steht vor großen Herausforderungen und Niedersachsen muss dafür die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.“ Mit diesen Worten fasst der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Sebastian Lechner, den heutigen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der EDEKA Minden-Hannover im Zentrallager Wiefelstede zusammen. Im Mittelpunkt standen die Zukunft des Lebensmitteleinzelhandels, Herausforderungen der Branche und verlässliche Wege zu mehr Investitionssicherheit. Lechner betonte: „Bauleit- und Genehmigungsverfahren dauern in Niedersachsen viel zu lange. Die CDU steht für verbindliche Fristen, digitale Verfahren und One-Stop-Shops. Unternehmen dürfen nicht jahrelang im Verwaltungsstau stecken.“
Die CDU setze auf klare, moderne Regeln – im Gegensatz zur rot-grünen Landesregierung, die eher neue Unsicherheiten schaffe, etwa beim LROP und bei zentralen Weichenstellungen in der Landesplanung.
Ein Schwerpunkt war zudem der Einsatz von Bio-LNG in der Logistik. Lechner stellte klar: „Wir brauchen Technologieoffenheit statt ideologisch motivierter Verbrenner-Verbote. Unternehmen wie die EDEKA Minden-Hannover, die in klimafreundliche Antriebe investieren, verdienen politische Verlässlichkeit.“ Die Gleichbehandlung von Bio-LNG-Lkw mit Diesel-Lkw bei der CO₂-Maut bezeichnete er als kontraproduktiv.
Darüber hinaus wurde auch über die wichtige Rolle der regionalen Landwirtschaft gesprochen. Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marco Mohrmann, betonte: „Unsere heimischen Landwirte sind das Fundament einer sicheren Lebensmittelversorgung. Wer regionale Qualität und kurze Lieferketten will, muss unsere Landwirtsfamilien stärken. Dazu gehört auch eine faire Preisgestaltung auf Augenhöhe mit der heimischen Landwirtschaft.“
Lechner kündigte abschließend an, den Dialog fortzusetzen: „Wir wollen, dass Niedersachsen ein starker Standort für moderne Nahversorgung bleibt. Dafür braucht es mehr Tempo, weniger Bürokratie und Stabilität für Unternehmen und Landwirtschaft.“
