
„Unsere Hochschulen brauchen weniger Bürokratie und mehr Unterstützung bei Bauvorhaben“
Hannover. „Wir müssen endlich dafür sorgen, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Zeit in Forschung und Lehre investieren können – und nicht in das Ausfüllen endloser Formulare“, erklärt die wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Cindy Lutz, anlässlich der Tagung der wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Unionsfraktionen in München.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Forderung nach einer spürbaren Entlastung im Wissenschaftsbetrieb sowie nach einer bundesweiten Schnellbauinitiative für Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es, den Sanierungsstau an den Einrichtungen endlich aufzulösen und die Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre deutlich zu verbessern.
„Unsere klugen Köpfe brauchen Freiräume und eine Förderung, die Leistung honoriert. Wir dürfen nicht zulassen, dass Talente durch unnötige Bürokratie oder schlechte Infrastruktur ausgebremst werden“, so Lutz. „Der Bund ist jetzt in der Pflicht, die im Koalitionsvertrag zugesagte Entlastung im Wissenschaftsbereich umzusetzen und zusätzliche Investitionen in Gebäude und Ausstattung bereitzustellen.“
Die Resolution der Sprecherinnen und Sprecher fordert neben einem entschlossenen Bürokratieabbau auch Beschäftigungsverhältnisse, die besser auf die Besonderheiten der Forschungslandschaft zugeschnitten sind. „Es geht um Zukunftschancen für Studierende, für Forschende und damit für unser ganzes Land“, betont Lutz.