Harsefeld: Forderung nach mehr Polizei und Sicherheit im ländlichen Niedersachsen


Zu den Vorfällen in Harsefeld können Sie die Landtagsabgeordnete und Innenpolitikerin Birgit Butter wie folgt zitieren:

„Harsefeld steht exemplarisch für ein wachsendes Sicherheitsproblem im ländlichen Raum Niedersachsens – und für das eklatante Versagen der Landesregierung im Bereich der inneren Sicherheit. Gewalt, Drogen, Schutzgelderpressung – und eine Polizei, die aufgrund dramatischer Unterbesetzung kaum noch präsent sein kann. Statt klare Kante zu zeigen, werden engagierte Bürger, die sich notgedrungen selbst organisieren, kritisiert, während jugendliche Straftäter ihre Übergriffe ungehemmt ins Netz stellen. Es ist ein alarmierendes Zeichen, wenn Bürgerwehren entstehen, weil die Polizei unterbesetzt ist. Es ist ein Skandal, wenn ein aufstrebender Ort Angst haben muss – vor Jugendgangs, vor Gewalt, vor einem Staat, der seine Schutzfunktion nicht mehr wahrnimmt. Innenministerin Behrens darf nicht länger tatenlos zusehen, wie sich in Harsefeld Zustände entwickeln, die das subjektive Sicherheitsempfinden nachhaltig negativ beeinflussen. Sie hat dafür zu sorgen, dass in ganz Niedersachsen Recht und Ordnung gelten. Und zwar ohne Ausnahme. Wer wegsieht, macht sich mitschuldig. Wir fordern daher die sofortige personelle Aufstockung der Polizei in Harsefeld und Umgebung – inklusive einer rund um die Uhr besetzten Wache. Ein entschlossenes Vorgehen gegen Jugendgewalt – mit sichtbarer Präsenz, gezielter Prävention – auch in den Schulen – und klaren Sanktionen, bei denen die Strafe auf dem Fuße folgt. Die politische Passivität muss ein Ende haben – die Menschen im ländlichen Raum verdienen denselben Schutz wie Großstädter.“

veröffentlicht am 27.07.2025