Handeln statt reden – CDU-Fraktion unterstützt Allgemeinverfügung zur Wolfsentnahme

Hannover. „Die Entscheidung des Landkreises Helmstedt, zur Entnahme eines bestimmten Wolfs eine Allgemeinverfügung zu erlassen, begrüßen wir ausdrücklich. Neben dem notwendigen Naturschutz muss der Schutz unserer Weidetiere und der Menschen im ländlichen Raum eine genau so hohe Priorität haben. Das konsequente Durchgreifen des Landkreises ist beispielgebend“, erklärt der Abgeordnete Frank Schmädeke.

Der grüne Umweltminister Christian Meyer müsse nun beweisen, wie ernst es ihm mit einem regionalen Bestandsmanagement sei, um die Weidetierhalter nachhaltig zu unterstützen.

„Der Minister muss sich auf Bundesebene für eine klar geregelte, mehrmonatige Jagdzeit für Wölfe einsetzen. Zudem müssen Wolfsobergrenzen nach skandinavischem Vorbild eingeführt werden, die regionale Gegebenheiten wie Deichschutz, Weidetierhaltung und Siedlungsdichte berücksichtigen. Zur Umsetzung dieser Grenzen müssen regionale Abschusspläne vorgesehen werden“, so Schmädeke.

Christian Meyer müsse jetzt die Vorarbeitet leisten, damit dies alles zügig umgesetzt werden könne.

„Der Umweltminister darf nicht länger die Hände in den Schoß legen und auf Berlin verweisen. Die Zeiten sind vorbei. Jetzt muss angepackt und umgesetzt werden. Im Sinne der Weidetierhalter, ihrer Tiere und der Menschen im ländlichen Raum“, so der Abgeordnete.

veröffentlicht am 28.05.2025