
Küstenfischerei in Existenznot – CDU-Fraktion fordert schnelle Hilfe für Krabbenfischer
Wilhelmshaven/Hannover. „Die Herausforderungen vor der die Küstenfischerei steht sind immens. Besonders die schwindenden Fangründe setzen der Küstenfischerei zu, begründet durch den Ausbau der Offshoreenergie, der Verlegung von Kabeltrassen, Zunahme an Naturschutzgebieten, aber auch Gebiete, die aus Sicherheitsgründen der nationalen oder Bündnisverteidigung nicht befischt werden dürfen“, erläutert die fischereipolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Katharina Jensen nach dem heutigen Fischereidialog.
Hinzu kämmen rückläufige Fangmengen. Besonders hart treffe es derzeit die Krabbenfischerei. Seit 2016 seien die Fangmengen rückläufig, derzeit fingen unsere Krabbenfischer kaum etwas. Die Zukunftskommission Fischerei empfehle aus genannten Gründen 30% weniger Kutter entlang der niedersächsischen Küste.
Ein Zustand und eine Forderung, die Jensen sehr beunruhige: „Das ist ein harter Schlag für unsere aktiven Fischer. Ich appelliere an Ministerin Staudte und Minister Meyer unseren Krabbenfischern schnell finanziell zu helfen, ansonsten halten diese nicht bis zum Herbst durch, wenn dann hoffentlich wieder Krabben gefangen werden können.“
Im Koalitionsvertrag habe sich die CDU klar für eine nachhaltige Balance zwischen ökologischer Verantwortung und wirtschaftlicher Perspektive für die Menschen an unseren Küsten positioniert: „Wir als CDU setzen uns für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Fischerei ein“, sagt Katharina Jensen. „Mit der Gründung einer Zukunftskommission Fischerei schaffen wir die Grundlage dafür, nachhaltige Wege für Küsten-, Binnen- und Hochseefischerei sowie Aquakultur zu entwickeln.“
Mit dem heutigen Fischereidialog würden Kräfte gebündelt und es werde über die Rahmenbedingungen und die Zukunft der Fischerei informiert, aber auch debattiert. Die CDU mache sich stark für den Schutz unserer Lebensgrundlagen, für die Zukunft unserer Fischerei und für eine Entwicklung unserer Küstenregionen, für die die Küstenfischerei essentiell für den Tourismus ist.
„Das Ergebnis des Fischereidialog muss sein, dass die Landesregierung und die Naturschutzverbände nicht nur den Dialog mit den Fischern bekräftigen, sondern unsere hiesigen Fischer und ihre Existenzen unterstützen“, fordert Jensen.