
Lebensrettende Kompetenzen in Schulen verankern – CDU-Fraktion setzt sich mit Antrag zur Wiederbelebung durch
Hannover. „Stellen Sie sich vor, Sie sind plötzlich Zeugin oder Zeuge eines medizinischen Notfalls in Ihrem engsten Umfeld. Sekunden entscheiden, und nur Sie können helfen. Wüssten Sie in diesem Moment sofort, was zu tun ist?“ Mit diesen Worten betont die CDU-Landtagsabgeordnete Sophie Ramdor die Bedeutung des heute verabschiedeten Antrags zur Verankerung von Wiederbelebungskompetenzen im Schulunterricht.
Die CDU-Fraktion hatte das Thema bereits vor anderthalb Jahren in den Landtag eingebracht und intensiv vorangetrieben. Nun haben sich auch SPD und Grüne dem Antrag angeschlossen – ein klarer Erfolg für die CDU. „Wir senden damit ein starkes Signal: Leben retten geht uns alle an – und zwar von Anfang an“, so Ramdor.
Kern des Antrags ist die praxisnahe Vermittlung von Wiederbelebung ab der 7. Klasse. Studien zeigen, dass früh erlernte Handgriffe die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand erheblich steigern. Die CDU setzt dabei auf den Ansatz „Wiederbelebung nur mit Drücken“, den der Deutsche Rat für Wiederbelebung empfiehlt. Dieser ermöglicht eine einfache Umsetzung im Unterricht, ohne Lehrkräfte zusätzlich zu belasten.
Auch für Grundschulen gibt es Ansätze: Erste Berührungspunkte mit Wiederbelebung sollen im Ganztagsbereich oder an Projekttagen geschaffen werden, z. B. durch das EU-Projekt „LIFEFORCE“.
„Wer früh lernt, Verantwortung zu übernehmen, bleibt eher hilfsbereit – sei es im Ehrenamt, im Beruf oder im Alltag. Wir als CDU-Fraktion sind stolz, dieses lebensrettende Thema erfolgreich in die Landespolitik eingebracht zu haben“, so Ramdor abschließend.