CDU fordert Zukunftsplan für Schloss Marienburg – SPD und Grüne springen dem fahrenden Zug hinterher 

Hannover. „Nach vielen Monaten mit Unterrichtungen im Ausschuss, Kleinen Anfragen sowie unserem bereits im Dezember eingebrachten Entschließungsantrag zu Schloss Marienburg sehen wir mit Interesse, dass SPD und Grüne nun ebenfalls aktiv werden. Es ist jedoch bedauerlich, dass dies erst unter erheblichem Handlungsdruck geschieht, erklärt die Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft und Kultur der CDU-Landtagsfraktion, Cindy Lutz. 

  

„Für den Anlass des Antrags der Regierungsfraktionen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist er ein Schaufensterantrag – als eine halbherzige Antwort auf unseren klaren Antrag zum Zukunftsplan für die Marienburg aus dem Dezember. Oder aber – und das wäre noch schlimmer – SPD und Grüne müssen Ihren Minister Mohrs zum Jagen tragen. Beide Szenarien sprechen nicht für die Handlungsfähigkeit dieser rot-grünen Landesregierung.“, erklärt die CDU-Politikerin weiter. 

  

„Wir fordern eine unabhängige Untersuchung zur Einsturzgefahr und ein transparentes Konzept, das sowohl den Zeitrahmen als auch die Kosten klar darstellt. Es geht darum, die Marienburg möglichst schnell wieder zu einem Ort zu machen, der Menschen anzieht, Geschichte erlebbar macht und die regionale Wirtschaft stärkt. Wenn SPD-Minister Mohrs nach zwei Jahren im Amt nicht weiß, wann die Bauarbeiten an der Marienburg beginnen, ist er allenfalls ein unaufmerksamer Zuschauer. Die Marienburg aber braucht endlich jemanden, der Regie führt,“ erklärt Lutz abschließend. 

  

Zum Hintergrund: Die CDU-Landtagsfraktion hat bereits am 17. Dezember 2024 einen Entschließungsantrag mit dem Titel „Neuer Zukunftsplan für Schloss Marienburg – ein einzigartiges kulturelles Erbe erhalten und touristisch nachhaltig nutzen!“ (Drs. 19/6107) eingebracht. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen haben nun zum Januar-Plenum ebenfalls einen Antrag zur Marienburg eingebracht, der inhaltlich hinter den Forderungen der CDU zurückbleibt. 

veröffentlicht am 29.01.2025