VW-Konzern braucht jetzt die nötige Beinfreiheit, um die Marke zu retten
Zur aktuellen Situation zu VW können Sie den CDU-Fraktionsvorsitzende Sebastian Lechner wie folgt zitieren:
„Die Lage des VW-Konzerns ist erschütternd. Ministerpräsident Weil und die Landesregierung sind jetzt mehr denn je gefordert, alles dafür zu tun, dass Werksschließungen in Niedersachsen verhindert und so viele Arbeitsplätze wie möglich bei Volkswagen in Niedersachsen gerettet werden. Jetzt rächt es sich, dass Rot-Grün seit 2013 im Aufsichtsrat einseitig auf die E-Mobilität gesetzt und sich aus ideologischen Gründen gegen Technologieoffenheit ausgesprochen hat. Der Ministerpräsident trägt seit 11 Jahren im VW-Aufsichtsrat die Verantwortung und muss endlich die Realitäten zur Kenntnis nehmen, dass es nicht nur Reformen bei VW selbst, sondern auch andere politische Rahmenbedingungen geben muss, um die Zukunft des Konzerns zu retten. Das Ziel der individuellen Mobilität wird die Elektromobilität sein, der Weg dahin muss aber technologieoffener gestaltet werden. Der VW-Konzern braucht jetzt die nötige Beinfreiheit, um die Marke zu retten und das Unternehmen in sicheres Fahrwasser zurückzuführen. VW in den USA und Porsche ändern bereits ihre Strategie hinzu mehr Hybriden, dies muss jetzt auch in Europa und Deutschland möglich sein. Das Verbrennerverbot 2035 braucht es nicht. Wir brauchen neben dem CO2-Zertifikatehandel auf dem Weg in die Klimaneutralität keine Flottengrenzwerte und keine ideologischen Schranken im Hinblick auf synthetische Kraftstoffe.“