VW – Standortschließungen in Niedersachsen müssen verhindert werden
Zur heutigen Unterrichtung im Wirtschaftsausschuss zu VW können Sie den Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Sebastian Lechner, wie folgt zitieren:
„Es darf zu keinen Standortschließungen in Niedersachsen kommen. Geschäftsführung, Belegschaft und Landesregierung müssen gemeinsam ein tragfähiges Konzept entwickeln, das den Konzern und die Marke VW auf ein stabiles Fundament stellt. Hier tragen Ministerpräsident Stephan Weil, Kultusministerin Hamburg und Wirtschaftsminister Lies eine besondere Verantwortung.
Für die CDU-Fraktion steht fest: Die Landesregierung muss sich auf Bundes- und EU-Ebene für eine Anpassung der Automobilstrategie einsetzen. Statt ausschließlich emissionsfreie Antriebe, müssen auch klimafreundliche und klimaneutrale Antriebe gefördert werden. Das umfasst moderne Verbrenner und neue Kraftstoffe wie E-Fuels. Auf dem Weg zur Technologieführerschaft in der Elektromobilität dürfen wir nicht unsere Führerschaft bei Verbrennern verlieren.
Es braucht eine verlässliche technologieoffene Förderung, wie sie in China und den USA existiert. Unzuverlässigkeit, wie sie die Bundesregierung mit der abrupten Einstellung der Förderung bewiesen hat, richtete großen Schaden an.
Das Auto bleibt unverzichtbar für die individuelle Mobilität in Niedersachsen. Wenn Niedersachsen Autoland bleiben soll, muss die Landesregierung das auch wollen. Straßen und Autobahnen müssen gebaut und klare Impulse gesetzt werden, wie zum Beispiel die Einführung eines Lehrstuhls für Automobilität, eine beschleunigte Verkehrsinfrastrukturplanung oder Modellprojekte zum autonomen Fahren. Das haben wir alles vorgeschlagen, bisher herrscht jedoch Stillstand.“