Lechner: Wir dürfen den Automobilstandort Niedersachsen auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht ruinieren
Hannover. „Die Nachrichten aus dem VW-Konzern beunruhigen uns sehr. Die Verantwortlichen im Unternehmen und die Landesregierung müssen Maßnahmen ergreifen, die Volkswagen aus der Krise helfen, Standorte in Niedersachsen sichern und das Fundament für die langfristig positive Entwicklung des Konzerns legen. Wir sind als Opposition bereit, das konstruktiv zu unterstützen“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner angesichts der Krise bei VW.
Es sei zudem Aufgabe des Landes, endlich politisch tätig zu werden und die Rahmenbedingungen für den Automobilstandort Niedersachsen zu verbessern. Wir haben viele Vorschläge ins Parlament eingebracht, wie beispielsweise den Ausbau der Testfelder für autonomes Fahren, die alle schlichtweg bisher über Monate liegen gelassen wurden.
„Die Landesregierung ist auch aufgerufen, sich für die Stärkung des Industriestandorts Deutschland einzusetzen, indem sie bei der Bundesregierung auf eine Senkung der Unternehmensteuer und die Reform der Netzentgelte drängt“, so Lechner. Es bestätige sich zudem, dass man mehr Zeit für den Hochlauf der E-Mobilität in Deutschland brauche: „Ein Verbrennerverbot ab 2035 ergibt keinen Sinn. Niemand sagt, dass die Zukunft fossil bleiben soll, aber der Übergang muss für Wirtschaft und Gesellschaft machbar sein. Wir dürfen den Automobilstandort Niedersachsen auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht ruinieren.”