Hilbers: NBank stärken – Landesregierung muss Potenziale als Investitionsbank besser ausbauen
Hannover.Seit nun insgesamt 20 Jahren hat Niedersachsen mit der NBank einen zentralen Ansprechpartner für Kommunen und Unternehmen – insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft. Daher sei es nun an der Zeit, mithilfe der NBank die niedersächsische Wirtschaft gezielt zu stärken, meint Reinhold Hilbers, CDU-Landtagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.
„Die NBank kann ihre Potenziale viel besser ausbauen und gleichzeitig ihre Position stärken, indem wir insbesondere ihre Fähigkeit als Investitionsbank besser nutzen und ausbauen“, sagt Hilbers. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen sei dies besonders wichtig, sagt Hilbers weiter: „Die demografische Entwicklung, der Klimawandel, die Digitalisierung und die für das Wachstum wichtigen Innovationen sind große Aufgaben, vor denen wir aktuell, aber auch in den kommenden Jahren, stehen. Den bestehenden Investitionsbedarf müssen wir daher mit Hilfe einer schlagkräftigen NBank dringend auflösen.“
Auch dort, wo die Geschäftsbanken nicht tätig werden, muss die NBank handlungsfähig sein”, so Hilbers weiter. „Wir fordern deshalb die Landesregierung auf, der NBank mehr Möglichkeiten zu geben. Das geht beispielsweise durch die Erhöhung des Eigenkapitals. Auch eigenverantwortliches Engagement am Kreditmarkt soll für die NBank ausgeweitet werden“, sagt Hilbers. Eine Anpassung des NBank-Gesetzes ist erforderlich, um dem Kreditinstitut weitere Bankgeschäfte zu ermöglichen und zinsverbilligte Darlehen anzubieten. Zudem soll es mit der NBank einen zentralen Ansprechpartner für alle Darlehens- und Förderprogramme des Landes geben. Durch die die Einlagen des Wohnraumförderfonds in die NBank lässt sich auch das Eigenkapital stärken und damit die Kreditvergabemöglichkeiten ausweiten.