Thümler: Ungerechte Verteilung von Fördergeldern benachteiligt Uni-Medizin Oldenburg

Hannover. “Die aktuelle Förderlinie “Potenziale strategisch entfalten” des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur verspricht mit einem Budget von 265 Millionen Euro eine bedeutende Investition in die Forschungsideen der Hochschulen des Landes. Doch bei genauerer Betrachtung dieser Ausschreibung zeigt sich eine bedenkliche Ungleichheit, insbesondere im Bereich der Medizin”, so der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler.

“Während die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), die Uni-Medizin Göttingen (UMG) und sogar die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) als förderfähige Einrichtungen aufgeführt sind, wird die Uni-Medizin Oldenburg (UMO) gänzlich ausgeschlossen. Diese Diskrepanz löst nicht nur Irritation, sondern auch Enttäuschung an unserer heimischen Hochschule aus. Die Nicht-Berücksichtigung der UMO in der Kategorie “Medizin” ist nicht nur unverständlich, sondern auch in höchstem Maße unangebracht”, so Thümler weiter.

Trotz wiederholter Bekundungen seitens der Landespolitik, darunter auch Wissenschaftsminister Falko Mohrs, über die Bedeutung der Universitätsmedizin Oldenburg als drittem medizinischen Standort Niedersachsens, bleibt eine angemessene finanzielle Unterstützung durch das Land aus.

“Die CDU-Fraktion fordert eine faire und transparente Verteilung der Fördermittel, die den Leistungen und Potenzialen aller Hochschulen gerecht wird. Die Universitätsmedizin Oldenburg verdient eine angemessene Anerkennung und Unterstützung für ihre herausragenden Leistungen und ihren Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Niedersachsen”, so Thümler abschließend.

veröffentlicht am 09.Feb.2024