Fühner: Das PISA-Desaster ernst nehmen – unsere Kinder vor rot-grünen Bildungsexperimenten schützen
Hannover. Die PISA-Ergebnisse haben die alarmierende Verfassung der deutschen Bildungslandschaft schonungslos offengelegt. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Fühner, warnt davor, die Probleme in der Bildungspolitik zu vernachlässigen. Er fordert Kultusministerin Hamburg auf, die Notbremse zu ziehen und grundlegende Veränderungen anzugehen. „Verabschieden Sie sich von ihren Experimenten. Schreiben nach Gehör und andere grüne Ideen sind in der Vergangenheit schon gescheitert und auch Ihre neuen Ideen sind keine Lösung. Bildung hat immer etwas mit der Förderung der eigenen Leistung zu tun. Jedes Kind hat andere Stärken und Schwächen, und ist anders veranlagt. Das zeigt PISA deutlich,“ so Fühner.
Weiter unterstreicht Fühner die Bedeutung von gutem Unterricht und verweist auf PISA-Hinweise, wonach Unterstützung und Hilfestellung zu besseren Ergebnissen führen. Er fordert die Kultusministerin auf, sich verstärkt für gut strukturierten Unterricht einzusetzen, der auf die Verbesserung von Leistungen und Kompetenzen abzielt. Insbesondere sollten Grundkompetenzen mehr Raum erhalten, begleitet von einer flächendeckenden Diagnostik und individuellen Förderungskonzepten, vor allem in der Grundschule.
Fühner macht auf die prekäre Lage in einigen Grundschulen in Niedersachsen aufmerksam und betont die Dringlichkeit einer besseren Betreuung, insbesondere durch die Lehrkräfte.
Außerdem kommt in Niedersachsen die Sprachförderung zu kurz. Fühner unterstreicht die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen und fordert verpflichtende Kitabesuche für alle fünfjährigen Kinder mit eingeschränkten Deutschkenntnissen. Er schlägt vor, Sprachtests durchzuführen und bei Bedarf intensive Sprachförderungen zu gewährleisten.
„Arbeiten wir die Ergebnisse gemeinsam auf und ändern wir in Niedersachsen etwas. Bauen wir ein niedersächsisches Bildungssystem auf, das den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht wird und mit dem wir im internationalen Vergleich aufholen können. Die Zukunft unseres Landes hängt davon ab, ob wir genau das schaffen werden“, so Fühner abschließend.