Hannover. „Für die angestrebte und notwendige Energiewende ist ein massiver Netzausbau dringend erforderlich“, so Verena Kämmerling, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Der Netzausbau sei aktuell noch wichtiger als der weitere Zubau von Wind- und Photovoltaikanlagen, die ohne vorhandene Netzanschlüsse oft gar nicht in Betrieb genommen werden könnten oder aufgrund mangelnder Netzkapazität ständig abgeregelt werden müssten, so die CDU-Politikerin weiter.

Vor dem Hintergrund der heutigen Veröffentlichung des Netzentwicklungsplans 2023-2037/2045 vonseiten der Bundesnetzagentur betont sie: „Die Akzeptanz für den Netzausbau muss vor Ort sichergestellt werden. Die Flächenausweisung muss im intensiven Dialog sowohl mit den betroffenen Flächeneigentümern als auch den kommunalen Behörden geschehen. Insbesondere die Landwirtschaft ist betroffen, denn insbesondere die Erdverkabelung stellt einen massiven, irreversiblen Bodeneingriff dar.“

„Die CDU-Landtagsfraktion fordert deshalb eine wiederkehrende Zahlung der Netzbetreiber, die sowohl den vom Netzausbau betroffenen Flächeneigentümern als auch den Kommunen vor Ort zugutekommt. Nur so wird es gelingen, die lokale Akzeptanz für die Energiewende sicherzustellen“, fasst Verena Kämmerling die zentrale Forderung der CDU abschließend zusammen.