Schmädeke: Wassergesetz ändern – Sportvereine stärken

Hannover. „Bei der Novelle des Niedersächsischen Wassergesetzes im vergangenen Jahr wurden die Folgen für die Sportvereine schlichtweg übersehen. Für die vielen Ehrenamtlichen ist die gestiegene finanzielle Belastung durch die nun deutlich höhere Wasserentnahmegebühr ein Schlag ins Gesicht. Für viele Vereine, die ihre Sportplätze bewässern müssen, haben sich die jährlichen Kosten dadurch mehr als verzehnfacht, viele fragen sich, wie sie das stemmen sollen. Das Interesse an Einnahmen aus Wasserentnahmegebühren darf nicht länger vor das gesellschaftliche Interesse an unseren ehrenamtlich geführten Sportvereinen gestellt werden“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Schmädeke.

Hintergrund: Der Gesetzgeber sieht die ermäßigte Entnahmegebühr für Grundwasser nur noch für die „Beregnung und Berieselung zu landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder erwerbsgärtnerischen Zwecken“ vor. Darunter fällt die Sportplatzbewässerung nicht mehr. Doch liegen die Rasenflächen ganz auf dem Trockenen, kann das noch kostspieligere Folgen haben. Regnet es nicht, verbrennt der Rasen, der Boden wird betonhart und Sport ist nahezu unmöglich.

„Das Ehrenamt ist der Kitt der Gesellschaft. Deshalb fordere ich die Landesregierung auf, dem Gesetzentwurf der CDU-Fraktion zu folgen und für Sportvereine, wie bereits vor der Novelle, wieder die ermäßigte Wasserentnahmegebühr vorzusehen, damit den Vereinen ihre ohnehin schon anstrengende Arbeit nicht länger erschwert wird“, so Schmädeke weiter.

veröffentlicht am 21.06.2023