Mohrmann: Ampel kürzt Agrar-Etat und lässt Landwirte am ausgestreckten Finger verhungern
Hannover. „Nachdem der Etat des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter CDU-Führung noch 7,68 Milliarden Euro im Jahr umfasste, hat die Ampel bereits 2022 kräftig dran gehobelt und ihn auf 7,1 Milliarden Euro gedrückt. Und nun geht das Herunterschrumpfen weiter. Die Ampel plant die nächste massive Absenkung um rund eine halbe Milliarde und macht einmal mehr deutlich, dass der ländliche Raum für sie keine Priorität mehr hat“, sagt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Marco Mohrmann.
Nachdem die Zuschüsse zu den eh schon bescheidenen Verhältnissen bei der Sozialversicherung bereits tüchtig gekürzt wurden, steht voraussichtlich als Nächstes der Agrardiesel zur Disposition, was auch wiederum direkt auf die Einkommen durchschlagen wird.
Mohrmann stellt deshalb klar: „Das ist schlicht inakzeptabel, da ja auch ansonsten keinerlei Entlastungen z.B. beim bürokratischen Aufwand in Aussicht gestellt werden. Die Bundesregierung wäre wirklich gut beraten, endlich ernstzunehmende Perspektiven für Tierhalter zu entwickeln, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft und ebenso die Ernährungssouveränität abzusichern, anstatt die Einkommen der Landwirtsfamilien weiter zu verschlechtern.“