Hopmann und Mohrmann: Deutscher Strategieplan endlich genehmigt – Landwirte und der ländliche Raum wissen nun, woran sie nächstes Jahr sind

Hannover. Die EU hat endlich den deutschen Strategieplan für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und damit auch das niedersächsische ELER-Förderprogramm KLARA genehmigt. Die CDU-Fraktion bedankt sich bei der vormaligen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast, die in dem engen Rahmen, den ihr EU, Berliner Ampel und grüne Landesminister in der Agrarministerkonferenz gelassen hatten, das Bestmögliche für die Landwirte unternommen hat, Ökologie, Tierwohl und Ökonomie unter einen Hut zu bringen.

„Politisch spiegelt die neue GAP gestiegene gesellschaftliche Erwartungen an den Umwelt- und Tierschutz in der Landwirtschaft wider. Wenn auch hiermit die Hoffnung verbunden wird, dass die GAP damit eine Brücke zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft baut, so münden die Beschlüsse aber auch in große Herausforderungen für unsere Landwirtinnen und Landwirte. Die Absenkung der Direktzahlungen, die gestiegenen Anforderungen in der 1. Säule der GAP und die inzwischen kaum noch überschaubare Komplexität des Regelwerks haben zu einem weiteren Attraktivitäts- und Akzeptanzverlust der GAP aus Sicht der Landwirtschaft geführt“, so Marco Mohrmann, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Besonders die Grünlandbetriebe müssten gemeinsam mit ihren Beratern ganz genau prüfen, ob die neue GAP für sie ausreichend attraktive Angebote bereithalte.

„Das maßgeblich durch Barbara Otte-Kinast konzipierte niedersächsische ELER-Förderkonzept KLARA setzt von Maßnahmen für Landwirte in Moorregionen über weiterentwickelte Agrarumweltmaßnahmen bis zur Sommerweideprämie zahlreiche Vereinbarungen des Niedersächsischen Weges um. Damit wird in finanzieller Hinsicht eine wichtige Voraussetzung für den weiteren konstruktiven Dialog zwischen Landwirtschaft und Naturschutz geschaffen“, so Laura Hopmann, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion.

 

 

veröffentlicht am 22.Nov.2022