Nacke: Da jede Kilowattstunde zählt, muss jedes verfügbare Kraftwerk ans Netz und ein Energiepreisdeckel eingeführt werden, um die Menschen zu entlasten

Hannover. „In der derzeitigen Krise benötigt das Land Entschlossenheit, Führungsstärke und eine gerechte Verteilung der Entlastungen. Was wir aber von der Ampelregierung zu sehen bekommen ist Streit, Angst vor der eigenen Partei und die Suche nach Vorteilen für das tatsächliche oder vermeintliche Klientel, so Jens Nacke, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion.

Es sei nicht gerecht, dass zum Beispiel der minderjährige Schüler, der noch bei den Eltern wohnt, in den Ferien einen Minijob hat, dadurch jetzt das Energiegeld bekomme, während die Rentnerin nebenan an leer ausgeht. Es sei nicht gerecht, dass eine Bäckerei superhohe Preise bezahlen müsse, auf die jetzt noch die Gasumlage komme, während andere noch von supergünstigen Preisen profitierten, die von der Gasumlage subventioniert werden. Es sei nicht gerecht den Menschen Steuersenkungen vorzuenthalten, obwohl sie das Geld zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes dringend benötigen.

„Die Menschen haben Sorge, dass sie von Ihrem Einkommen oder ihrer Rente ihr tägliches Leben nicht mehr bestreiten können. Der Kern des Problems sind die hohen Preise für Strom, Gas und Kraftstoffe, welche die Menschen, Betriebe, Vereine, Bildungs- und Kultureinrichtungen extrem belasten. Dieses Problem muss an der Wurzel gepackt werden:

„Jede Kilowattstunde zählt, um den Strom- und den Gaspreis zu senken. Dazu benötigen wir jedes verfügbare Kraftwerk am Netz. Dies gilt ausdrücklich auch für Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke. Außerdem brauchen wir einen Energiepreisdeckel, damit die Menschen sich ihre benötigte Energie auch leisten können“, so Nacke.

veröffentlicht am 22.09.2022