Hannover. „Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast hat erneut gezeigt, dass sie bei der ASP-Krise im Interesse der betroffenen Betriebe schnell handelt. Die Anmietung von Kühlhäusern für die Schlachtware ist ein richtiger Schritt für genügend Kühlkapazitäten. Jetzt gibt es für die Schlachtbranche beim Schweinefleisch keinen Grund mehr, die Ställe in den Restriktionsgebieten nicht zu räumen.“, erklärt der stellvertretende Vorsitzender der CDU-Fraktion Helmut Dammann-Tamke.

Der aktuelle Seuchenausbruch stellt eine besondere Ausnahmesituation dar. Deshalb sind alle in und außerhalb der Wertschöpfungskette Beteiligten aufgerufen, ihren Beitrag zur Lösung der Krise zu leisten. Dies gilt insbesondere, weil aktuell die Nachfrage und der Absatz von Schweinefleisch gerade wieder anspringt.

„Vor diesem Hintergrund ist es unredlich, wenn seitens der Schlachthofbetreiber zunächst nach staatlicher Unterstützung gerufen wird. Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen des Landwirtschaftsministeriums ist jedes weitere Hinauszögern unter Tierschutzgesichtspunkten unverantwortlich. Für die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe ist ein zusätzlicher schwerer wirtschaftlicher Schaden und für die Schlachtbranche ein Offenbarungseid“, betont der CDU-Politiker.